road of humbleness

Der Beautywahn

Über dieses Thema zuschreiben, ist mir mehr als unangenehm, aber leider haben auch viele Christen dieses Problem, was ausgereifter Götzendienst ist. Die Zeit der Miniröcke ist heute nicht so up-to-date wie vor 20 Jahren, was nicht bedeutet, dass aufreizende Kleidung out ist!

An Fantasie fehlt es den Modeschöpfer auch heute nicht und viele Christen unterscheiden sich nicht von den Menschen aus der Welt. Ich kann nur etwas schreiben, was mich auch einmal persönlich betroffen hatte, denn ich gehörte auch zu der Gruppierung von Schaufenstergucker.

Selbst wenn ich mit dem Kinderwagen unterwegs war, musste ich mich am meinem Spiegelbild ergötzen, ich blickte in jedes Schaufenster. Mich interessierte nicht wirklich was sich hinter dem Schaufenster verbarg, ich musste mich betrachten.

Für die schöne Figur verabreichte ich meinem Körper eine Diät nach der Anderen, um meine 34 Kleidergröße nicht zu verlieren.

Vor gut 30 Jahren hatte ich einen Traum: In diesem Traum hörte ich wie Jeschua mir sagte, dass ich einmal dick werde. Jedoch eines Tages soll sich dieses Schicksal wieder wenden und ich werde wieder schlank sein.

Für mich war dies der reinste Albtraum, dicker werden, dass war ein Horror für mich!

Als Geschwister in Jeschua mich über mein Problem ansprachen, wollte ich davon nichts hören, ich war regelrecht Taub! Bis Jeschua mir eines Tages einen Traum gab, der alles veränderte in meinem Leben.

Die Traumvision

Ich sah mitten im Wald eine Kampfjägertruppe, die sich auf einen Angriff des Feindes vorbereitete. Plötzlich sah ich mich, ich trug einen super kurzen Minirock und wie ich für den General dieser Truppe bete. Als ich im Gebet war legte ich dem General die eine Hand auf seine Schulter, mit der anderen Hand zog ich an meinem Minirock. Deutlich konnte ich bemerken wie unangenehm mir meine Kleidung war, viel lieber hätte ich Hosen angehabt. Ende

Als ich wach wurde sagte ich zu Jeschua, dass ER deutlicher, nicht hätte reden können.

Gleich am nächsten Tag rief ich eine 17 jährige Teen aus der damaligen Gemeinde an, ihr wollte ich meine Kleidung schenken.

Unglaublich, eine Frau von 44 oder 45 Jahren (ich weiß es nicht mehr genau) wollte ihre Kleidung an Teens verschenken. Ich sagte dem Mädchen, dass sie eine Reisetasche mitbringen soll, denn ich habe einiges zu verschenken.

Wenn ich bedenke, was mein großer Sohn damals sagte, dann schäme ich mich noch heute. Denn er sagte, ich solle mich doch meines Alters entsprechend anziehen. Ups, dass hatte gesessen!

Von meiner Kleidung hielt ich drei Röcke zurück, ich dachte die sind nicht so kurz und mit einem weiten Pulli und flachen Schuhen kann ich sie gut anziehen.

Das Mädchen packte voller Freude meine Kleidung in die Reisetasche und danach beten wir zusammen. Eigentlich fühlte ich mich gut, aber während dem Gebet sagte der HERR hörbar zu mir, dass ich alles geben muss, auch die drei Röcke die ich behalten wollte.

Mich hatte das so getroffen, ich heulte wie ein Schlosshund. Erst dann bemerkte ich, dass ich im Beautywahn gefangen war.

Plötzlich hörte ich Jeschua wieder real reden, ER sagte zu mir, dass ich alles von IHM erstattet bekomme, ich soll nur vertrauen.

Nur wenige Wochen später sagte Jeschua mir, ich würde 1B Ware von großen Firmen bekommen. Diese Kleidung soll nach Israel gespendet werden.

Ich wusste nicht wie das vonstatten gehen sollte, aber im gehorsam rief ich Firmen an. Übernatürlich öffneten sich Türen, die sich ohne den HERRN nie geöffnet hätten. Von den Firmen bekam ich die Erlaubnis, was ich für mich und die Kinder benötige zunehmen.

Befreundete Hilfeorganisationen transportierten die Ware für mich nach Israel und einige andere Länder.

Jahre später fuhr der HERR diese Tätigkeit auf Sparflamme runter, damit ich IHM im Vollzeitdienst dienen kann, um die Christen zu warnen.

Vor circa 10 ½ Jahren telefonierte ich mit einem Bruder in Jeschua und in mir hörte ich eine Stimme die sagte: „Alles was du erlebst, musstest du erleben, damit du Zeugnis geben kannst. Gleichzeitig wurde ich mit Mary K. Baxter und Bill Wiese verglichen. Jetzt kann ich verstehen, warum ich in einem Atenzug mit der großen Frau Gottes, Mary K. Baxter, als faule Frucht bezeichnet werde. Wie auch immer, als ich weitergab, was ich in mir hörte, vernahm ich akustisch und laut, ganz viele Engel jubeln!

Was bemerke ich heute? Auch mein Beautywahn ist ein Zeugnis für viele, denn diese Eigenschaft ist Götzendienst pur.